Samstag, 26. November 2011

Digress



Gestern half ich bei Bekannten, die eine Pension am Attersee haben, in der Küche aus. Als ich fertig war, setze ich mich mit meinem Juniorchef  noch  an den Stammtisch des Gasthauses, um ein wenig Shisha zu rauchen. 


Jedenfalls saßen noch Freunde der Chefleute dabei. Und wie das eben so ist, wenn ältere Leute etwas zu viel getrunken haben, sie fangen an, von früher zu erzählen und was sie nicht alles angestellt haben. 


Wie auch immer. Einer der Gäste, der kurz zuvor auch von seinen Ausschweifungen berichtet hatte, äußerte seine Meinung zu den Leuten, die täglich Sport betreiben, weil sie sich dadurch erhoffen, länger zu leben. Was bringt es ihnen, gesund zu sterben? So stehen sie dann vor dem Himmelstor und können Petrus berichten, wie sportlich sie nicht waren und wie viele Runden sie zu Lebzeiten mit dem Rad um den Attersee gedreht haben. Er lebt lieber ungesund und zu heftig, als dann von seinem Leben behaupten zu müssen, den Großteil davon am Fahrrad verbracht zu haben.


War ein recht inspirierender Gedanke. Hat mich zum Nachdenken über meinen Lebensstil gebracht.

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