Dienstag, 12. Juni 2012

One




Dieses Wochenende ist mir mal wieder einiges klar geworden. Unter anderem habe ich gemerkt, was der Wert von Geld ist und wie sehr ich an materiellen Dingen hänge, dass Liebe nicht so schnell vergeht, wie man manchmal denkt und dass man sehr wohl mehr als eine Person auf einmal lieben kann, dass man Freunde nicht im Stich lässt, dass Aussehen nichts mit Charakter zu tun haben muss und dass ein warmes Bett viel wert ist. 


Ich habe das Verhalten, die Urinstinkte und Grundbedürfnisse des Mannes kennen gelernt und komme wieder auf "Blink-182 - What's My Age Again?" zurück. 




Zum Festival selbst:
Für mich war es ja eine Premiere - erstes Festival und so.


Also die Anreise selbst war eine furchtbare Prozedur. Ich fahre leidenschaftlich gerne mit dem Zug, aber die Strecke von Zuhause nach Nickelsdorf scheint mit dem mitgebrachten Gepäck noch viel länger gewesen zu sein. Die darauf folgende Zeit, in der wir in der Menge standen, verging keinesfalls schneller. Als ein Zeltplatz gefunden und die Zelte und Pavillons endlich standen, war eine Verschnaufpause unbedingt notwendig.


Die Stimmung und die Atmosphäre, die auf dem Gelände geherrscht haben, möchte ich nicht näher beschreiben. Man muss die Gerüche und die Leute dort selbst erleben, um sich ein Bild davon machen zu können. 


Für mich waren die Bands nicht das Entscheidende an dem Wochenende, sondern die Ereignisse, die sich vermutlich zu netten Geschichten entwickeln werden.



Regenbogen vom Zeltplatz aus fotografiert





Die Bands:



•  GUN
•  Royal Republic
•  The Baseballs
•  The Offspring
•  Marilyn Manson - wäre auf meiner Liste gestanden, ist aber nicht aufgetreten

•  We Butter the Bread with Butter - wäre auch auf meiner Liste gestanden
•  Kasabian
•  Billy Talent - hat mir mit Abstand am besten gefallen

•  Awolnation
•  Russkaja
•  Centao
•  Marrok
•  Metallica


Auf der Rückfahrt saß ich dann eine Stunde lang beinahe allein im Zug nach Wien, weil ich "verloren gegangen" bin. Vielen Dank, an die nette ÖBB-Angestellte, die mir die Nach-Hause-Fahrt ermöglicht hat.
Es war richtig schön ruhig im Zug und ich konnte verträumt aus dem Fenster schauen.







zu viele Nic Nacs auf einmal gegessen
 

Güterwagons ♥
ja, ich fotografiere leidenschaftlich gerne aus fahrenden Zügen


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